"Weil hier gefühlt immer was los ist" - Einführung von Heike Kircher

Nachricht 03. November 2024

Feier in Horneburg fällt zusammen mit dem 20. Geburtstag des Posaunenchores Nottensdorf

Kirchenvorstand Dorothee Kröger (Mitte) überreichte Blumen an Pastorin Heike Kircher (links im Bild) zur Amtseinführung. Auch Pastorin Dorlies Schulze (rechts im Bild) erhielt Blumen anlässlich ihres 20-jährigen Ordinationsjubiläums. Foto: Kirchengemeinde Horneburg

Am letzten Oktobersonntag feierten die Kirchengemeinden Horneburg und Bliedersdorf in der Horneburger Liebfrauenkirche die Einführung ihrer Pastorin Heike Kircher und den 20. Geburtstag des Posaunenchores Nottensdorf.

Heike Kircher ist in der Region keine Unbekannte, hat sie doch bereits seit 2020 in den beiden Kirchengemeinden mitgearbeitet, vorwiegend bei Vakanzen.

Die 43-jährige Theologin wuchs in Dieburg bei Darmstadt in Südhessen auf und war bislang von der Ev. Kirche in Hessen und Nassau beurlaubt für ihren Dienst als Springerin im Kirchenkreis Buxtehude mit einer halben Stelle. Nun ist sie ganz in die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers gewechselt und mit der Versehung der III. Pfarrstelle der pfarramtlich verbundenen Kirchengemeinden Horneburg und Bliedersdorf beauftragt worden. Superintendent Dr. Martin Krarup segnete sie im Gottesdienst für ihren Dienst und überreichte ihr dafür eine Urkunde.

Nach dem Abitur hatte sie in Warschau ein „Freiwilliges Diakonisches Jahr im Ausland“ absolviert. Im Anschluss studierte sie Ev. Theologie in Mainz, Leipzig und Marburg.  Nach dem Vikariat übernahm sie zunächst eine Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Biedenkopf-Dexbach im Landkreis Marburg- Biedenkopf. Ein Teil ihrer Tätigkeit war die Krankenhausseelsorge im DRK-Krankenhaus Biedenkopf.    

Mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern lebt Heike Kircher in Buxtehude, von wo sie in ihre Gemeinden pendelt.

Sie hat die Arbeit in den zwei Kirchengemeinden der BAHN-Region bereits schätzen gelernt: „Ich bin sehr gerne Pastorin hier, weil mir die Menschen in Horneburg, Bliederdorf, Nottensdorf und Dollern am Herzen liegen, das Gemeindeleben bunt und lebendig ist und es einfach nie langweilig wird. Weil hier gefühlt immer was los ist. Die frisch sanierte Kirche gefällt mir auch gut, ich freue mich besonders, dass die Orgel wieder erklingt im Gottesdienst. Ich schätze und bin dankbar für das gute Miteinander und auch die wertvolle und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand und mit meinen beiden Kolleginnen Mira Neckel und Dorlies Schulze und auch mit den Kolleg*innen aus der BAHN- Region und im Kirchenkreis.“

In dem Gottesdienst feierten die Gemeinden außerdem das 20-jährige Bestehen des Posaunenchores Nottensdorf. 11 Bläserinnen und Bläser im Alter von 13 bis 85 Jahren sind hier aktiv. Landesposaunenwart Reinhard Gramm ehrte mehrere Mitglieder für ihr langjähriges Engagement, darunter Posaunenchorleiter Rolf Meyer für eine 50-jährige Mitgliedschaft im Posaunenchor. Pastor i. R. Christian Fuhst wurde für 75 Jahre geehrt und bekam die höchste Auszeichnung des Posaunenwerkes der Hannoverschen Landeskirche überreicht, weil er sieben Posaunenchöre gegründet hatte.