Stefanie Felske verlässt die Superintendentur
Buxtehude. Seit Beginn dieses Jahres ist das Büro in der Superintendentur vorübergehend unbesetzt.
Seit November 2014 bis zum Jahresende arbeitete Stefanie Felske aus Harsefeld dort als Ephoralsekretärin. Nun wechselte sie in die Verwaltung der Samtgemeinde Horneburg.
Was für eine Tätigkeit verbirgt sich hinter dieser ungewöhnlichen Berufsbezeichnung? Eine Ephoralsekretärin leitet das Büro des Ephorus, der heutzutage in Niedersachsen meist Superintendent genannt wird. Gemeint ist der oder die leitende Geistliche eines evangelischen Kirchenkreises. Stefanie Felske erledigte acht Jahre lang vielfältige Aufgaben für Superintendent Dr. Martin Krarup und den Kirchenkreis Buxtehude.
Sie selbst sieht ihre Tätigkeit als Wirken im Hintergrund, doch ohne die Ephoralsekretärin fehlt dem Superintendenten und dem Kirchenkreis eine freundliche und verlässliche Ansprechpartnerin und Mit-Organisatorin für vielfältige Belange: Z.B. gingen zahlreiche Einladungen zu Konferenzen und Kirchenkreissynoden über ihren Schreibtisch und sie unterstützte bei der Organisation dieser Veranstaltungen. Auch versorgte sie die Haupt- und Ehrenamtlichen im Kirchenkreis mit Informationen aus der Landeskirche, verwaltete u. a. die Urlaubsanträge, Fortbildungen und Dienstreisen der Pastor:innen und Diakon:innen.
Für die kürzlich neu erschienene Homepage des Kirchenkreises arbeitete sie sich in das Webdesign des landeskirchlichen „System max-e“ engagiert ein und gestaltete diese gemeinsam mit Martin Krarup und der Öffentlichkeitsbeauftragten maßgeblich mit.
Als besonders neben dem normalen Tagesbetrieb beschrieb die 38-jährige gelernte Bankkauffrau die aufwändige Vorbereitung der Jahresempfänge in der Buxtehuder St.-Petri-Kirche. Hierzu wird ein großer Personenkreis des kirchlichen und öffentlichen Lebens zu einem Vortrag einer überregional bekannten Persönlichkeit eingeladen. In der Corona-Zeit konnten derartige Empfänge leider nicht stattfinden. Insgesamt lief der Publikumsverkehr in der Superintendentur seitdem auf Sparflamme, was Stefanie Felske bedauert, da ihr „der angenehme und immer freundliche Kontakt und das Miteinander im Kirchenkreis“ gut gefiel.
Bedauern gibt es nun über ihren Weggang, denn nicht nur Superintendent Krarup vermisst ihre sympathische Art und ihren kompetenten Einsatz.
Einige Wochen lang wird Krarup viele Büroarbeiten selbst erledigen müssen, bevor im Frühling eine Nachfolgerin ihren Dienst als Ephoralsekretärin beginnen wird.
Christa Haar-Rathjen