Seit dem 15. März 2020 waren die Kirchen geschlossen. Mit dem Osterfest wurden einige Gotteshäuser wieder zum stillen Gebet geöffnet. Viele Gemeinden haben kreative Wege gefunden, ihre Botschaft dennoch zu verkündigen. Aber: „Kirche lebt von der persönlichen Begegnung mit Gott in der Gemeinschaft mit Menschen“, sagt Martin Krarup. Und Thomas Kück ergänzt: „Die Übertragung von Andachten oder kleineren Gottesdienstformaten als Podcast oder als Videobotschaft konnte die fehlende persönliche Begegnung zwar überbrücken, aber nicht dauerhaft ersetzen.“ Insofern begrüßen die beiden leitenden Geistlichen im Landkreis Stade, dass Gottesdienste nun wieder öffentlich gefeiert werden können, wenn auch mit Einschränkungen.
Wegen der andauernden Bedrohung durch das Virus SARS-CoV-2 gelten während der Gottesdienste klare Abstands- und Hygieneregeln. Die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden sind dadurch vor große Herausforderungen gestellt, sodass noch nicht alle Kirchengemeinden sofort wieder mit der Durchführung von öffentlichen Gottesdiensten beginnen werden.
Die Gottesdienstbesucher müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Zwischen Personen aus unterschiedlichen Haushalten muss ein Abstand von mindestens 1,50 m eingehalten werden. Vertraute Gottesdienstelemente werden entfallen; am schwersten wird für die Gemeinden dabei der Verzicht auf den gemeinsamen Gesang sein. Zudem wird eine Teilnahme an den Gottesdiensten nur mit einer Nase-Mund-Maske möglich sein. Personen mit Erkältungssymptomen werden angehalten, den Gottesdiensten fernzubleiben.
Die Superintendenten der Kirchenkreise Buxtehude und Stade, Dr. Martin Krarup und Dr. Thomas Kück, werben um Verständnis für andauernde Einschränkungen. Zu den Gottesdienstterminen in den verschiedenen Gemeinden informieren Sie sich bitte auch auf der Homepage der jeweiligen Kirchengemeinde.
Buxtehude Stade
Dr. Martin Krarup Dr. Thomas Kück